FPVTok | FPV Racing Drohnen bei TikTok

Der TikTok Wahnsinn

Jupp, wer nicht unter einem Stein lebt, hat es vielleicht schon mitbekommen: TikTok ist das Social Network der Stunde und legt echt ein rasantes Wachstum hin. So schnell wie TikTok hat sich noch nie eine „Technologie“ in der Menschheitsgeschichte verbreitet.

TikTok erreicht nach nur 3 Jahren schon eine Milliarde User (aktuell 1,4 Mrd)

FPVTok – Die Nische für FPV Drohnen

Dabei hat sich vor allem die unglaubliche Menge an Content und der dazu passende Algorithmus hervorgetan: Hier findet jeder seine Nische. Beziehungsweise wird diese für einen gefunden.

Und was dann natürlich auch nicht fehlen darf: FPV Racer, zu finden unter dem Hashtag #FPV!

Unser erstes FPV TikTok 😉

Wir haben uns auch mal ran gewagt, und sind dabei nahe am „Ursprung“ geblieben: Sehr kurz und auf das Sample angepasst:

@patrickttt

A dude rippin his flat with a tiny #FPV Drone. #fpvracing #racequad #tinywhoop #drones #fpvracingdrones #dji sucks 🤣 #analog @mrsteelefpv got me here #heidelberg #mobula6 #race

♬ Originalton – PatrickTT

Da kommt bestimmt noch mehr, dann auch unter dem eigenen Account.

RunCam Thumb Pro

Kleine und vor allem leichte Kameras sind bei FPV sehr gefragt. Doch meist heißt es entweder schwer, oder mangelhafte Bildqualität. RunCam möchte mit der Runcam Thumb Pro diese Lücke schließen.

Die RunCam Thumb war ein ziemlicher Erfolg – allerdings wurde die Videoqualität bemängelt. Die Runcam Pro setzt genau da an. Und mit 4K natürlich.

Specs

  • 16g
  • Kein eingebauter Akku
  • Eingebauter Gyro
  • Modi:
    4K@30fps
    2.7K@60fps
    1440P@60fps
    1080P@120fps
    1080P@60fps
Die RunCam Thumb Pro als Lösung für extrem leichte Builds

Die RunCam Thumb Pro ist mit ihren nur 16g deutlich leichter als eine Insta360 Go2 / Caddx Peanut (die wiegen 27g). Leider ist bis jetzt noch kein Preis bekannt (wird wohl mehr werden als die 60-70 Euro der Thumb) – nur das Manual und Treiber findet man auf der Website.

Wir werden hier aber alles adden, sobald es mehr Infos gibt!

BetaFPV Cetus Pro FPV Kit – Geniales Low-Cost Einsteiger Komplettset

BetaFPV hat eigentlich schon immer gefallen. Was die Jungs besonders raus haben, sind TinyWhoops (also die ganz kleinen FPV Drohnen) und vor allem auch günstige Einsteiger-Komplettpakte (wie das Cetus Pro), in denen alles ist, um loszulegen.

Und bei genau diesen Komplettsets (auch RTF genannt, „Ready to Fly“) gibt es nun schon einige Generationen, und mit der Erfahrung werden diese immer ausgewogener.

Im Set ist alles drin, was man zum FPV Fliegen braucht:

  • Der TinyWhoop (Mini FPV Drohne)
  • Die Funke (Controller)
  • eine FPV Brille
  • Akkus
  • Ladegerät

Dazu gibt es noch ein paar sinnvolle Extras:

  • Ersatzpropeller
  • Kabel zum Simulator-Fliegen mit dem Controller
  • Tragetasche (die gefällt mir sehr gut!)
  • Anleitung, Sticker…

FPV Funke und Brille

FPV Brille und FPV Controller

Die kleine BetaFPV Funke LiteRadio2 SE ist bekannt und echt ganz ordentlich, ich empfehle diese sogar als Budget-Version für große FPV Racer. Die Brille ist schon eher in der Spielzeugklasse. Aber an der Brille muss gespart werden, um den Paketpreis in diese Regionen zu bekommen. Eine gute FPV Brille kostet nur mal gut und gerne das Vierfache des gesamten Pakets. Sie reicht aber aus.

Drohne und Flugmodi für Einsteiger

BetaFPV setzt mit dem Cetus Pro FPV Kit ganz klar auf FPV Einsteiger. Alles ist vorkonfiguriert. (Normalerweise ist es im FPV Bereich recht frickelig, bis man Drohne mit der Funkfernbedienung verbunden und eingestellt hat). Es gibt 3 verschiedene Flugmodi, die man je nach Können einsetzt.

BetaFPV Cetus Pro Einsteiger FPV Set TinyWhoop Drohne

Der Beginner hat einen stabilisierten Modus – dieser hält die Mini FPV Drohne horizontal. Und hier beim Cetus Pro FPV Kit soll der Whoop sogar die Höhe halten! Das ist relativ neu in dieser Klasse und ob das gut funktioniert, können wir erst sagen, wenn wir unser Testmodell erhalten (Newsletter abonnieren – dann bekommt ihr die Info, sobald wir den Test fertig haben).

Wenn der „Altitude Hold“ wirklich gut funktioniert, ist das für FPV Einsteiger wirklich ein dickes plus. Aber dran denken: „Drift“ zu den Seiten kann es dann immer noch geben – GPS in der Größe gibt es noch nicht 😉

Emergency Landing, Turtle Mode und Full ACRO

Eher in die Kategorie „Marketing Gimmick“ würde ich die „Emergency Landing“ Funktion stecken: Wenn ihr das Teil landen wollt, macht einfach die Motoren aus. Die Bauform ist bekanntermaßen fast unzerstörbar.

Richtig geil sind aber „Turtle Mode“ und Full ACRO. Hier sind wir bei den Profis angekommen: Das erstere hilft, die Drohne umzudrehen, wenn man nach einem Sturz auf dem Boden liegt. ACRO ist der „Echte FPV“ Flugmodus: Hier sind Loopings, Rolls und Flips möglich – wenn du diesen beherrschst, kannst du eigentlich jede FPV Drohne fliegen. (Auch die DJI FPV in Manual Mode).

Turtle Mode mit einer FPV Racing Drohne
Turtle Mode! (Wie bei den großen FPV Racern)

Fazit zum Cetus Pro FPV Kit

Ist das das perfekte Einsteiger-Kit für den kleinen Geldbeutel?
Ja, das ist gut möglich! BetaFPV hat mit dem Cetus Pro FPV Kit wieder einmal sein Komplett-Paket FPV Set in Details verbessert – der Controller ist fantastisch, die Brille OK, die Drohne mit Brushless-Motoren und unglaublicher Stabilität für jeden Crash gewidmet, endlich gescheite Anleitungen, die Konfiguration für Einsteiger scheint gelungen und der Preis stimmt einfach.

FatShark Radio Controller – Eine günstige Funke für Einsteiger und Gamer

FatShark Radio Controller

Als ich die Fatshark Funke (TX – also ein Sender) gesehen habe sind meine Augen etwas größer geworden: Das scheinen ja recht gescheite Gimbals (die Sticks) in voller Größe zu sein, und der FatShark Radio Controller ist ein echt günstiges Modell.

Also mal genauer anschauen!

Der FatShark Radio Controller im Detail

Ausstattung

  • Recht ordentliche Gimbals in voller Größe
  • 2x 3-Wege Schalter
  • USB-Anschluss
  • Ein/Aus Schalter
  • 4x AA-Batterien

Welches (Funk-) Protokoll hat der FatShark Controller?

FlySky.
Leider. Warum? Na ja, FlySky in Verbindung mit einer eingebauten Antenne hat kaum Reichweite (FatShark sagt 30 Meter) und ist wirklich nicht zuverlässig. Ich hoffe zumindest auf eine FrSky Version.

Für wen ist der FatShark Radio Controller geeignet?

Die FatShark Funke ist eigentlich für ein Anfänger-Komplettpaket von Fatshark gedacht: Das Fat Shark 101 Drone Training System. Trotzdem ist es als Einzelteil erhältlich. Das ist vor allem für zwei Zielgruppen:

Einsteiger mit einer FlySky Drohne / TinyWhoops

Wenn man einen Anfänger-Racer mit FlySky Protokoll hat, kann man die Funke dazu holen. Würde ich aber nicht bei größere Modellen empfehlen, da die Reichweite begrenzt ist. Aber für TinyWhoops ist das schon praktisch. Außerdem ist der FatShark Controller recht klein, im Gegensatz zu anderen Sendern wirklich kompakt und damit gut zu transportieren.

Für Simulatoren und Gamer

This is where it shines!! =) Da der Sender gescheite Gimbals hat, zwei Hebel (mehr braucht man beim Zocken / Sim fliegen nicht) und klein & günstig ist, hat man hier alles, was man für den Simulator braucht. Wenn du einen Controller für

… suchst, ist das eine klare Empfehlung für den schmalen Geldbeutel.

FRD Community Videos

In regelmäßigen Abständen zeigen wir euch hier Videos aus der FPVRacingDrone.de Community.

Part two from the Bando | Pirci

Ein Mega-Bando und chilliger Intelligent DnB Track – genau mein Ding! instagram.com/pirci_fpv​​

Neue Rates | dee_fpv

Dee schaubt die Rates runter und fliegt smooth zu Hip-Hop. | instagram.com/dee_fpv_

Lost Place Krankenhaus | HK_Footage

Herny checkt mit seinem FPV Cinewhoop ein leerstehendes Krankenhaus aus | Youtube HK_Footage

Poolin‘ Around | Chris Wind

Und last but not least: Chris Winds Antwort mit auf die Frage, ob man mit der Tango Freestyle fliegen kann – ein echter FPV Tango im Pool.

DJI FPV Combo

FPV ASMR | Das etwas andere Build-Video

Was ist denn ASMR?

Kennt Ihr ASMR? Das sind Videos – oder eher Audios, welche oft mit Video daherkommen – in denen leise Geräusche und Sprache oder Flüstern aufgenommen wurden, die bei vielen Menschen dieses komisch angenehme Gefühl auslösen – wie Gänsehaut, Kribbeln und dabei Grinsen.

Genauer steht ASMR für Autonomous Sensory Meridian Response (Wikipedia) – Das ist das Gänsehautgefühl.

Ein ASMR FPV Drone Build Video

Also hat Jakub G. aka Jakub X (YouTube) aka Cobonovi (Insta) dieses wundervolle Build-Video erstellt, indem neben fantastischen Aufnahmen vor allem der Sound in Vordergrund steht. Und wir kennen das Knistern der Antistatik-Folie in der die elektrischen Bauteile wie Flight Controller verpackt sind oder das Zischen des Lötkolbens, wenn wir das überschüssige Zinn am Kissen abwischen.

Aufnahme Hardware

Für die Aufnahme der Hauptspur hat er das RØDE VideoMic Pro+ an einem Zoom H4N (Th) benutzt, für eine zusätzliche Spur ein Lavalier an einem Tascam DR-10L (Th).

FPV Racing Drohne

Und hier die Teile des Builds:

  • Armattan Marmotte 5″ Frame DJI Version
  • T-motor F40 IV 2400KV
  • Holybro F7 HDV FC and Tekko32 65A ESC
  • Buzzer
  • Caddax Vista
  • Crossfire Nano with Immortal-T Antenna

Wirklich mal ein ganz anderes Build-Video. Und als ein Audiophiler muss ich sagen: „I like!“ =)

DJI FPV Combo Unboxing – Video der neuen DJI FPV Drohne

Erste Videos der neuen DJI FPV Drohne geleaked

Eigentlich soll die FPV Drohne ja erst am 2. März vorgestellt werden, doch schon jetzt ist ein Video geleaked:

Was ist eure Meinung? Ist die DJI FPV Drohne der Paukenschlag für FPV Racing und Freestyle? Oder unnütz im Gegensatz zu „Herkömmlichen“ FPV Racern?

Was ist denn das besondere an dem DJI FPV Combo?

Falls du nicht so tief im ‚FPV-Business‘ bist, fragst du dich wahrscheinlich, was die Aufregung soll. Hier eine Erklärung, welche ich gerade für meine Facebook-Freunde geschrieben habe:

„Es gibt die „normalen“ Kamera-Drohnen von DJI – die sind wie Busfahren.Auf der anderen Seite gibt es FPV Racing Drohnen – das ist wie Formel1 – da musst du erst mal viele Stunden im Simulator üben, das Teil möglichst selber zusammenbauen und viele Stunden YouTube-Videos anschauen und dir wissen über Funk-Protokolle, LiPo-Akkutechnik, Analog-Video-Übertragung, PID-Tuning, Binding und sonstigem Nerd-Shit reinziehen, bis das alles mal zusammen arbeitet.
Mit DJI wird das alles aus einer Hand zusammen gut klappen. Und teuer. Nur das mit dem FPV-Fliegen (Loopings usw.) lernen kann man eben nicht kaufen.
Bin gespannt, wie die das lösen wollen.“

Patrick, bei Facebook

Dementsprechend: hier findest du Infos zum „klassischen Einstieg“ – viel aufwändiger, aber für einen Bruchteil des Geldes.

Newsletter

Falls du auf dem Laufenden bleiben willst, was das DJI FPV Combo angeht – trag dich in den Newsletter ein. Da werde ich die wichtigsten Infos verbreiten. Und ein Buch wie man FPV fliegen lernt, gibt’s kostenlos dazu! (Und austragen geht ja auch jederzeit)



Deutsche FPV Shops

FPV solder build

Die Vorteile deutscher Shops für FPV Parts und Copter liegen auf der Hand: Schnelle Lieferung, Haftung und Gewährleistung, Ansprechpartner in der eigenen Sprache und (hoffentlich) Kompetenz im Fachbereich. Außerdem tut man was für die Wirtschaft im eigenen Land.

Eine Liste deutscher FPV Shops

Flyingmachines

https://www.flyingmachines.de

n-factory

https://n-factory.de

FPV24

https://www.fpv24.com/de

RCTech

https://www.rctech.de/

Frame Hersteller

Spinfast

https://spinfast.de

AirPunk RC

https://www.airpunk-rc.com/

Vom Einstieg ins FPV fliegen – Ein Gastbeitrag

Als ich im Frühjahr 2018 begann, mich mit Multicoptern zu beschäftigen, war mir noch nicht klar, welche Ausmaße das annimmt.
Einstand war eine gebrauchte, bei eBay erworbene DJI Phantom 3 Standard. Tolles Teil, prima Aufnahmen. Großartige Erfahrung beim ersten Abheben, einfach und problemlose Bedienung, genauso wie die folgende DJI Spark – ebenfalls ein gebrauchtes Teil aus eBay für relativ kleines Geld in einem hervorragendem Zustand. Beide nutze ich bis heute zu tollen Landschaftsaufnahmen.

Der erste Race Copter

Im Herbst wuchs das Interesse an Race Coptern. Einige YouTube-Videos gaben den Ausschlag. Den Anfang machte ein Eachine Wizard 220S, fertig gebaut, bereits gebunden mit einer FlySky-Funke. Naiv, wie ich seinerzeit war, schien das alles ganz einfach. Keine Ahnung von Betaflight, ging der LiPo an den Copter, die Fernbedienung angeschaltet, automatisch verbunden und schwups war das Ding in der Luft. Ein erhabener Moment. Aber nicht lange. In Unkenntnis der Handhabung verschwand das Teil im Acro-Modus unkontrolliert zwischen den Weinreben – sehr zum Erstaunen des Bauern, der gerade mit seinem Traktor vorbeifuhr. Die Freude über einen einfachen Start war dahin. Wenigstens hatte ich viel frische Luft und musste viele, viele Meter zurücklegen, um den Wizard zu finden.

Dann halt kleiner

Ok, dachte ich. Was im Großen nicht funktioniert, sollte im Kleinen klappen. In der Folge zogen in mein Büro ein BetaFPV 65 1S, ein BetaFPV 85 1S und der Vollständigkeit wegen ein BetaFPV 65 2S sowie ein BetaFPV 85 2S ein. Nun vollends infiziert und von erfolgreichen Flugversuchen beseelt, fing ich an, mir die ersten Multicopter selber zu bauen. Sehr gute Erfahrung habe ich hier mit mittlerweile zwei Eachine Tyro99 gemacht. Mit F4-Boards und einem 3oder 4S-LiPo ausgestattet, sind die m.E. für Anfänger ein hervorragender Einstieg. Durch den Selbstbau des vollständigen Bausatzes dringt man tiefer in die Materie ein und die Lötkenntnisse aus meinem ersten Beruf als Elektrotechniker kamen mir dabei zu Hilfe.
Des Weiteren folgten zwei Eachine TS215, welche ich auch gebraucht bei eBay gekauft habe. Beide deutlich unter 100 Euro, wenig bis gar nicht geflogen. Nach dem ersten richtigen Crash war eine Revision erforderlich. Also komplett auseinander gebaut, neu verlötet und bestückt, Motoren mit den Originalteilen ersetzt, verrichtet zumindest einer davon bis heute seinen Dienst und dient als Versuchsobjekt bei neuen Flugexperimenten.

Vom Hobby zur Sucht

Mittlerweile wurde aus dem zaghaften Hobby eine Sucht. Ein LDARC 200 GT musste noch her. Geiles Teil. Klein, wendig, ideal für Freestyle. Geht hervorragend mit 4S und den serienmäßigen 2500 KV-Motoren.
Im Frühsommer 2019 folgte ein TBS SOURCE ONE, ebenfalls gebraucht mit einem F4-Board All-in-one von Joshua Bardwell, mit TBS Ethix Mr. Steele Stout Motor V2 1700K und dem TBS Unify Pro Race 5.8 GHz VTX ergibt schon ein gutes Flugbild, auch für einen Anfänger. Very smooth. Und vor drei Wochen war es dann soweit. Dem Marmotte-Hype ebenso verfallen, wie viele andere auch, kam er nach 7 Tagen aus China.

Der Armattan Marmotte.

Ausgerüstet mit einem CL Racing F4S Board, Armattan Underdog 2150 KV Motoren, DShot 30 Amps BLHeli, und TBS Unify Pro 5G8 HV Race VTX und einer Foxeer Predator Mini. Er kam zerlegt in zwei getrennten Sendungen – wegen dem Zoll (was übrigens vollkommen unproblematisch funktioniert hat – war eine Empfehlung des grandiosen Armattan Supports). Ich durfte ihn also noch zusammenbauen. Ein Highlight. Super aufgeräumt. Toll verarbeitet und meines Erachtens jeden Cent wert. Das ist aber nur mein Sonntagsflieger ;-).

Erwähnen sollte ich der Vollständigkeit wegen, dass ich alle Fernbedienungen ausprobiert habe. FlySky, Devo7 und FrSky Taranis QX7. Bei Letzterer bin ich hängengeblieben. Ich finde sie einfach klasse. Einstellungen und Handling – perfekt. Mittlerweile habe ich alle Empfänger auf die Non-EU FrSky-Version umgestellt und fliege nur noch mit der Taranis (ist auch ein Non-EU-Modell). Und mit Betaflight 4.0 bin ich mittlerweile auch bestens befreundet ;-).

Als FPV-Brille nutze ich die FatShark Dominator V3.

Für die Einsteiger

Props off!

So und zum Schluss noch ein paar mahnende Worte an die Einsteiger.
Ich habe mittlerweile schon einige Verletzungen davongetragen. Selber Schuld. Dummheit. Riesenmacken am Schienbein und bleibende Narben im Gesicht.
KEEP YOUR PROPS OFF! Ohne Ausnahme. Und wenn es „nur“ ein BetaFPV 65er ist. Auch der macht böse Macken. Ich habe es auch nicht geglaubt. Aber der Mensch lernt offenbar nur durch Schmerz allein.

Der Mode, der die Spaß macht

Auch nach einem Jahr bin ich immer noch ein Rookie, obwohl ich mittlerweile bei jedem Wetter (außer bei Regen) jeden Tag ein- bis eineinhalb Stunden fliege. Im Gegensatz zu den üblichen Empfehlungen habe ich im stabilisierten Modus angefangen und bin jetzt beim „freien“ Fliegen angekommen. Die ersten Flips and Rolls waren schon ein geiles Erlebnis. Für mich war diese Reihenfolge in Ordnung so. Für jemand anderes mag es vielleicht besser sein, gleich im Acro-Mode zu beginnen. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Die Hauptsache ist, es macht Spaß. Egal wie.

Geduld, Regeln und LiPo’s =)

Achtet auf eure LiPo‘s. Entsorgt Beschädigte ebenso wie extrem Aufgeblähte. Tipp: Im Freien in einem Metalleimer mit Wasser zwei Tage liegen lassen. Dann sind sie garantiert entladen und ungefährlich. Bitte nicht in die Hausmülltonne! Kauft euch einen LiPo-Case. Der RO-Safety LiPo Tresor – Transport und Ladekoffer von Robbe ist wirklich gut (kann auch gerne ein anderer Lieferant sein). Die handelsüblichen Taschen halten den hohen Temperaturen bei einem Akku-Brand erfahrungsgemäß nur bedingt Stand.

Seid geduldig! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen (höchstens mal ein Flieger). Tägliches Training ist immer noch zu wenig. Schaut euch auf YouTube die Videos an, v.a. die von Joshua Bardwell. Da kann man eine Menge lernen. Und üben, üben, üben. Wer diese eine anstünde pro Tag nicht aufbringen kann, sollte die Finger von dem Hobby lassen. Es ist neben dem Zeitaufwand vor allem irgendwann mal richtig teuer. Das ist schlecht investiertes Geld, wenn man nach drei Monaten und einigen hundert Euro das Zeug in die Ecke wirft.

Haltet euch an die Regeln! Ja, ich weiß. Dann macht es keinen Spaß. Doch. Macht es. Ich habe nach einigem Suchen ein paar geniale Spots in meiner Nähe entdeckt. Oftmals habe ich die Grundstücksbesitzer zufällig getroffen, sie gefragt, ob es für sie ein Problem ist, wenn ich dort fliege und die Antworten haben mich immer wieder überrascht. In jedem Manne steckt ein Spielkind ;-).
Großes Interesse und eine Genehmigung waren die Folge. Da, wo es unzumutbar schwierig wird, eine Genehmigung einzuholen, ist das kein Thema. In einer alten, zum Abriss bereitstehenden Werkhalle muss und kann man meistens niemand fragen. Aber unsere Bauern mögen es verständlicherweise nicht, wenn man auf der Suche nach seinem abgestürztem Copter das Feld niedertrampelt. Also fragen. Fragen kostet nix.

Viel Erfolg und viel Spaß wünscht euch Jürgen.